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Kimberly Meenan

Mond und Galle

22. Februar – 29. März 2015
Kuratiert von Muriel Dilé und Mirjam Wendt

Eröffnung: Samstag, den 21. Februar 2015, 19 Uhr
Finissage: Sonntag, den 29. März 2015 mit special closing event, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Sa-So 14-17 Uhr u. nach Vereinbarung

Mit Ironie, teilweise schwarzem Humor erschafft Kimberley Meenan ihre eigene Welt, einen subversiven Gegenentwurf zum Alltäglichen. Ein persönliches Biotop und Refugium, wo sie Wetter wie Alltag trotzt. Hier ist die Künstlerin Gärtnerin, Züchterin, Gastgeberin und vor allem Beobachterin.

In der Galerie Kurt im Hirsch gibt die aus Nordirland stammende Künstlerin einen Einblick in ihre Vision von Utopia. Meenans Utopia ist jedoch keine Rückkehr in den Garten Eden, sondern ein fragiler Mikrokosmos. Ganz Forscherin setzt Meenan ihre Welt bewusst äußeren Einflüssen aus. Ihre Forschung basiert auf Beobachtungen und Experimenten, deren Ausgang stets ungewiss ist. Der Mensch als homo sociologicus ist bestimmender Teil dieses Mikrokosmos, welcher das ambivalente, bis weilen absurde Verhältnis zwischen Individuum, Gesellschaft und Natur beleuchtet. Es ist eine sehr persönliche Geste des Teilens, mit welcher Meenan den Besucher in ihre Welt und zum Dialog einlädt. Eben noch harkte die Künstlerin im Eingang die Blätter des Vortages zusammen, nun wartet sie in einem Zelt mit einer Tasse Tee auf den interessierten Besucher, um das Leben zu zelebrieren und den Raupen beim Verpuppen zu zusehen.

Mehr Infos: www.kimberlymeenan.com