Marcus Wüste

Duroplaste - once upon a time

Marcus Wüste


Die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum, dem ganzen Rest und wohin überhaupt das alles führen soll, gibt es exklusiv ab dem 20. Juni im zweiten Hinterhof der Kastanienallee 12 in Berlin zu bestaunen. Doch nicht die Zukunft soll uns dort bedeutet werden, sondern die Vergangenheit. Jene Vergangenheit, die wir im Begriff sind zu produzieren, unsere Gegenwart aus der Zukunft betrachtet - in Form gewöhnlicher Hinterlassenschaften, die durch diese besondere Perspektive als Relikte einer fremd gewordenen Epoche erscheinen. Markus Wüste zeigt steingewordene Alltagsgegenstände, die zwar vertraut, aber seltsam in die Ferne gerückt scheinen, als Rudimente einer Kultur unter vielen. (Text: Stephanie Grönnert)

Markus Wüste (* 1970). Studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin, schloss 2003 als Mesiterschüler bei Rebecca Horn ab. 1993-1996 Studium der Kulturwissenschaft/ Ästhetik an der Humboldt Universität Berlin. 2005 EHF-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung, 2002 Erasmusstipendium Athens school of fine art. Ausstellungen u.a. 2008 Sichtbarkeiten. Projektgalerie Hofmann von Sell, Berlin; 2006 Proprietà Privata. Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin; 2007 Château Ivre. Schloss Sacrow, Potsdam; 2004 Mitternacht-Tage. Stiftung Starke, Berlin; 2003 Home. Lothringer Laden, München; 2001 Where Rock and Ocean Meet. Haus am Lützowplatz, Berlin; Bildhauersymposium Korea-Berlin, Wünsdorf; Bildhauersymposium Berlin-Athen. Kreta; 2000 Proxecto de Arte e Peregrinacion. Santiago de Compostela; 1999 Outdoorgames. Hdk-Berlin; Indoorgames. Stiftung Starke, Berlin. www.wuesteson.de